Alle spezifischen Ängste können bearbeitet werden. Das heisst, alle Ängste, die klar beschrieben werden können: z.B. Angst vor Spinnen, Flugangst etc. Im ICD-10 werden diese Phobien unter dem Kapitel F 40.2 beschrieben. Informationen dazu finden Sie unter:

http://www.icd-code.de/icd/code/F40.-.html

Da die Technik mit einer Mentalübung verknüpft ist, muss der/die Anwender/in über genügend Konzentrationsfähigkeit verfügen, diese durchzuführen. Je nach kognitiver Entwicklung, kann die Phobopress bereits ab 10 Jahren eingesetzt werden. Die Arbeit mit einem „Anwender“ und einem „Unterstützer“ ergibt manchmal bessere Resultate als die alleinige Anwendung.

Ja. Wichtig ist, dass die mentale Übung sorgfältig durchgeführt wird. Falls Sie abgelenkt sind, oder sich nicht richtig in die Angstsituation versetzen können, können die positiven Ergebnisse vermindert werden - oder ganz ausbleiben. Wichtig ist ebenfalls die richtigen Druckpunkte mit der richtigen Stärke zu stimulieren. Die Druckstärke kann  im Verlauf der Anwendung angepasst werden.

Der Druck sollte gut spürbar sein. Bei einer erwachsenen Person beträgt der Druck auf einen Punkt im Durchschnitt zwischen 800g und 1100g. Bei Kindern oder Jugendlichen kann es etwas weniger sein. Wenn Sie unsicher sind, können Sie die Druckstärke mit einer Haushaltswaage ermitteln: Drücken Sie mit dem Daumennagel auf die Haushaltswaage, bis das Gewicht erreicht ist. Merken Sie sich nun die Stärke und drücken Sie mit demselben Druck einen Punkt auf Ihrer Hand. Nun haben Sie ein Gefühl, wie stark der Druck sein sollte. Oft wandelt sich während der Anwendung das Gefühl und das Schmerzempfinden wird stärker. Reduzieren sie hier einfach den Druck so, dass es für Sie erträglich ist. Grundsätzlich ist der Druck stark, jedoch nicht schmerzend.

Um ein gutes Resultat zu erzielen, bearbeiten Sie jede Angst einzeln. Am Besten beginnen Sie mit der Angst, welche für Sie im Moment an erster Stelle steht. Vertrauen Sie auf Ihr "Bauchgefühl“! Wenden Sie die Technik dann Schritt für Schritt für jede Angst an. Beachten Sie, dass Ihr Körper und Ihr Geist auch etwas Ruhe braucht. Ein oder mehrere Tage Pause kann zum Erfolg beitragen.

Ja, es kommt jedoch sehr selten vor. Dies ist oft ein Anzeichen dafür, dass eine grössere Angst oder ein stärkeres Thema zum Vorschein gekommen ist. Dies können traumatische Erlebnisse, verdrängte Ängste oder grössere Lebensthemen sein. Falls Sie mit der Phobopress keine Linderung erzeugen, suchen Sie eine Fachperson auf. Empfohlen wird die aufdeckende Hypnosetherapie nach Hans-Peter Zimmermann. Mehr Infos unter : www.hpz.com oder www.hypnosetherapeuten.org

Nein. Wenn die Phobopress Methode sachgemäss angewendet wird, können keine körperlichen oder psychischen Schäden auftreten. Wenn sich eine Angst verstärkt, ist darauf zu achten, dass Sie sich wieder in „die Realität“ zurückversetzten. Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft erfrischt den Geist. Die Druckstärke muss beachtet werden. Bei der Fremdanwendung können Sie immer wieder Rückfragen, ob es erträglich ist. Bei der Selbstanwendung sind Sie selber verantwortlich den Druck so zu regulieren, dass keine körperlichen Schäden entstehen.

Besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Psychologen den Einsatz der Phobopress. Im optimalen Fall begleitet Sie Ihr Arzt oder Psychologe bei deren Anwendung. Der Support steht ebenfalls medizinischem Fachpersonal für Auskünfte zur Verfügung.

So oft Sie das Bedürfnis haben. Je nach Phobie, erreichen Sie nach der Erstanwendung nur eine Linderung und nach einer zweiten oder dritten Anwendung das vollständige Ausbleiben der Angstgefühle. Der Ort und der Zeitpunkt der Anwendung kann für das Resultat entscheidend sein! Daher gilt es, nichts zu erzwingen. Beachten Sie jedoch Ihr körperliches Wohlbefinden. Ein häufiger Einsatz innerhalb von kurzer Zeit kann ein unangenehmes Gefühl an den Druckpunkten auslösen. Legen Sie entsprechend Pausen ein.

Nach der ungefähr 10 minütigen Anwendung können Sie das Ergebnis gleich mental oder in der Realität testen. Je nach Anwendungserfolg, kann die Angst schon beim ersten Mal erheblich gelindert oder verschwunden sein. Falls nicht, kann die Anwendung mit der Phobopress nach Belieben wiederholt werden. Beachten Sie jedoch Ihr körperliches Wohlbefinden.

Ja. Je nach Medikament werden die Emotionen und Gefühle beeinflusst. Sobald dies der Fall ist, kann die Wirkung ausbleiben. Besprechen Sie in dem Fall mit dem Phobopress-Support, ihrem Arzt oder Therapeuten die Situation.

In dem Fall können Sie die defekten Teile ihrem Phobopress-Versand zusenden. Sie wird kostenlos ersetzt. Jeder Kunde hat das Anrecht auf 3 Ersatz Phobopress innert 5 Jahren. Bedingung ist jedoch das zurücksenden des defekten Materials.

Nehmen Sie dazu unter ms(at)phobopress.ch Kontakt auf. Wir beantworten die Frage so rasch als möglich.